Geschichte

Eigenständige Pfarreien/Kirchgemeinden schliessen sich  zusammen

Unser Pastoralraum wurde am 9. Dezember 2012 durch Bischof Felix Gmür in der katholischen Kirche Dussnang errichtet. Damit rückten die vier Kirchgemeinden Au, Bichelsee, Dussnang und Fischingen im südlichsten Thurgau (Hinterthurgau) im Bereich der Seelsorge und der kirchlichen Veranstaltungen näher zusammen. Ein weiterer Zusammenschluss wurde notwendig. Auf den 1.1.2019 haben die eigenständigen Kirchgemeinden Au, Dussnang und Fischingen fusioniert. Sie bilden die "Kirchgemeinde St. Idda, Fischingen" (Pfarrei St. Idda, Dussnang).

Wegen des neuen Finanzausgleiches, den die Synode der Landeskirche Thurgau 2016 beschlossen hat, bekommen Kleinstgemeinden mit weniger als 300 Mitgliedern pro Jahr weniger Geld. Die Pfarreien Au und Fischingen gehören zu diesen Kleinstgemeinden. Vor dieser neuen Bestimmung konnten sie vom Finanzausgleich profitieren. Nun hätte ihnen aber eine Einbusse von 30 000 Franken pro Jahr bevorstanden. Ihre Existenz stand somit auf dem Spiel. Sie mussten handeln. 

Pater Gregor Brazerol, Prior der Benediktinergemeinschaft Fischingen, setzte sich daraufhin mit allen Pfarreiverantwortlichen zusammen um einen Lösungsansatz zu finden. Ein Zusammenschluss der Pfarreien wurde angestrebt. 

Sie vereinfacht die Strukturen und damit auch die Arbeit der Kirchgemeinden. Andererseits kann mit einer Fusion der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung getragen werden. Alle wissen, dass es heutzutage nicht einfach ist, Leute für eine Behörde zu finden. 

Auf den 1.1.2019 wurde die Fusion der Pfarreien Au, Dussnang, Fischingen vollzogen. Bichelsee bleibt selbstständig - finanztechnisch hätte die Kirchgemeinde Bichelsee mit Einbussen rechnen müssen und hätten nicht mehr frei über Investitionen bestimmen können. Im Gegensatz zu Dussnang ist Bichelsee nicht dem Finanzausgleich angeschlossen. 

Ende November 2018 wurde die neue Kirchenvorsteherschaft für die Kirchgemeinde "St. Idda, Fischingen" gewählt. Siehe unter KiVo.

Die Angebote der einzelnen Dörfer sind weiterhin durch den Pastoralraum gestützt und ergänzend und dadurch auch vielfältig.