Über kirchliche Traditionen

Kerzensegnung

Am 2. Februar begehen wir das Fest der „Darstellung des Herrn“. Es ist der 40. Tag nach Weihnachten. Den religiösen Vorschriften entsprechend brachten Maria und Josef Jesus, den Erstgeborenen, an diesem Tag in den Tempel nach Jerusalem. Der greise Simeon pries das Kind als „Licht, das die Heiden erleuchtet“ (Lk 2,32). Deshalb werden an diesem Tag oder in den Tagen danach im Gottesdienst Kerzen gesegnet und in einer Lichterprozession mitgetragen.

Bringen Sie Ihre eigenen Kerzen mit, damit über sie der Segen Gottes angerufen wird.

Blasiussegen

Der Märtyrerbischof Blasius von Sebaste (gest. um 316) gehört zu den vierzehn Nothelfern. Die Legende berichtet, dass er im Gefängnis einen Jungen vor dem Ersticken bewahrt habe. Daran erinnert die Spendung des Blasiussegens am 3. Februar. Der Heilige wird als Fürbitter bei Gott angerufen, damit wir vor Halskrankheiten bewahrt werden. Bitte entnehmen Sie dem Gottesdienstteil des Pfarrblattes, wann und wo Sie den Blasiussegen empfangen können.

Brotsegnung

Am 5. Februar ist das Fest der Heiligen Agatha. Zu Ehren der jugendlichen Heiligen wird jeweils Brot gesegnet und ausgeteilt. Leider können wir in diesem Jahr keine Brötchen anbieten. Aber bringen Sie doch ihr eigenes (abgepacktes) Brot mit in den Gottesdienst, damit es gesegnet werden kann. - Eine volkstümliche Segensbitte: „Oh heil’ge Agatha, ich bitt’ dich dieses Jahr, / dass wir behütet werden vor Feuersgefahr / und auch vor allen Unglücksfällen / im Fruchtfeld wie auch in den Ställen.“