Bei prachtvollem Wetter zogen die Erstkommunionkinder, unter der musikalischen Begleitung der Musikgesellschaft Eintracht Bichelsee-Balterswil, in einer feierlichen, kurzen Prozession vom Landhaus zur Kirche.

Es waren "nur" 7 Kinder, welche in diesem Jahr die erste Heilige Kommunion empfingen. Dies ist wohl auch ein Grund, dass zusätzlich zu den Angehörigen der Erstkommunionkinder auch Leute aus dem Dorf am Fest Anteil nahmen. Schliesslich bedeutet das Wort Kommunion «Gemeinschaft», und die konnte an diesem Sonntag speziell und intensiv erlebt werden. Überhaupt zeichnete sich der Gottesdienst mit grossem Tiefgang und starken Augenblicken aus. Die Organistin Petra Moser schenkte mit ihrem Können der ganzen Feier eine kindlich fröhliche Leichtigkeit. Die Erstkommunionkinder waren während dem Gottesdienst vollkommen eingebunden. Sie trugen ein Lied und ein Gebet vor, welche sie im Religionsunterricht gelernt hatten, lasen Fürbitten und brachten in einer kleinen Prozession die Gaben zum Altar. Ganz speziell war der Augenblick des Empfangs der Heiligen Kommunion als die Kinder um den Altar versammelt waren. Sie empfingen dabei die Hostie mit tiefer Freude und in einer spürbaren Intimität.  

Die Seelsorger P. Gregor Brazerol und Simon Bachmann legten den Anwesenden folgendes ans Herz: Die Erstkommunion sei erst der Anfang einer lebenslangen Beziehung. Der Mensch müsse immer wieder neu ein Suchender sein, denn nur so könne er die Beziehung mit Jesus leben und sie auch vertiefen.

Glückliche und zufriedene Gesichter waren am anschliessenden Apéro auszumachen. Umschmeichelt von den Klängen der Musikgesellschaft Eintracht liess man das Fest gerne nochmals Revue passieren und freute sich am eindrücklichen Erlebten.

Claudia Widmer