Weltgebetstag - Friedensgebet im Vordergrund

Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben; Jeremia 29,11-12


Mit diesem Bibelspruch haben die Frauen aus England, Wales und Nordirland ihre Liturgie für den Weltgebetstag 2022 zusammengestellt. Dieser Bibelspruch hätte in der jetzigen Weltsituation nicht passender sein können. So viel Not, so viel Elend, da dürfen Worte der Hoffnung nie verstummen, denn ohne sie, wo wären da die Zukunftsaussichten.
Der Weltgebetstag verbindet, kann gute Gedanken und Kraft gebündelt in Kriegsgebiete (ganz aktuell Ukraine), zu Ländern, welche unter Hunger und Naturkatastrophen viel Not leiden müssen und eben besonders auch zu den Ländern, welche die Liturgie vorbereitet haben senden und so die Hoffnung stärken, dass es eine Zukunft geben wird. Dies insbesondere für die Verbesserung der Lebensqualität der Frauen und ihren Familien in England, Wales und Nordirland.

Auch das Team aus Bichelsee/ Balterswil hat den Weltgebetstag vorbereitet, und am 4. März um 19.00 Uhr zum gemeinsamen Gebet geladen. Die katholische Kirche war passend und einladend geschmückt und so war der Weg bereitet für eine stimmige Weltgebetstagfeier.


War es, weil Nachbarorte wegen der Pandemie, keine Feier anboten? War es, weil die aktuelle Kriegssituation alle aufwühlen, erschüttern, betroffen machen und man gerne ein Solidaritätszeichen geben will oder war es, der Aufruf in den Medien (Radio und Zeitungen sowie Werbeplakaten), welche aufmerksamer gelesen wurden und sich mehr Menschen
angesprochen fühlten. Das Vorbereitungsteam unter der Leitung von Mirjam Hug freute sich sehr über die grosse
Besucherzahl! Dieser weltverbindende Anlass bekommt erst so richtig Bedeutung, wenn viele Menschen daran teilnehmen.

Bei der Gottesdienstvorbereitung wollte das Team die Opfergaben für die Projekte der Frauen aus England, Wales und Nordirland ins Zentrum stellen. Durch die aktuelle Situation war es aber wichtig, die eskalierte Kriegssituation in der Ukraine miteinzubeziehen. Diese Tragödie wühlt auf, macht Angst und betroffen. Wollen wir nicht nur an der Weltgebetstagfeier zusammenstehen und gegen Unrecht, Leid und Elend beten. Wollen wir immer wieder Licht, Kraft und Hoffnung für die Zukunft überall dorthin senden, wo es nötig ist.
Es war toll, dass nebst den vielen Besucher/innen auch viele Schüler/innen dabei waren und sich   aktiv   an   der   Feier   beteiligten.  Ein grosses Lob und Dankeschön. Herzlichen Dank auch für die musikalische Unterstützung durch Thomas Schärz.


Im kommenden Jahr wird die Liturgie von Frauen aus Taiwan vorbereitet! Wir freuen uns, wenn Sie am ersten Freitag im Monat März 2023 auch wieder dabei sind!


Anita Stark


Foto mit dem Team:
Mirjam Hug, Sandra Koller, Sonja Koch, Edith Zeller und Anita Stark
Eindrücklich war die Lichtpyramide. Alle Gäste haben ein Licht mit ihrem ganz persönlichen und besonderen Anliegen nach vorne gebracht.