Ein Tag voller Tatendrang

Eine schlagkräftige Truppe von Jungen und Junggebliebenen haben am Samstag, 17. November 2018, bei sehr guten Witterungsbedingungen auf der "Stöckli-Wiese" aus einer Monokultur-Hecke eine Nasch-Hecke hergezaubert. Nach einer kurzen Arbeitsbesprechung und -aufteilung bei Kaffee und Gipfeli im Pfarreiheim "Stöckli" ging es raus in die Kälte. Motorsägen, Pickel und Schaufeln waren jetzt gefragt. Viele JuBla-Leiter/-innen und das Team der Öko-Gruppe des Grünen Güggels gingen voller Tatendrang ans Werk. Der Monokultur-Hecke ging es nun zügig, mit Hilfe eines Baggers (kostenlos von der Firma Moser Tiefbau AG, Eschlikon zur Verfügung gestellt), an den Kragen. Aber auch viele Stauden im Pfarrgarten wurden bei dieser Gelegenheit zurückgeschnitten, um wieder Luft und Licht in das Dickicht zu bringen. Am Morgen wurden ausserdem unter der Anleitung von Nigg Schnell auf der Pfarrhauswiese Pflaster-Wannen zwischen der Blumenwiese und dem Tanneggerbach eingegraben. Mit dieser Aktion erhoffen wir uns, dass seltene Wasserpflanzen herangezogen werden können und, dass zukünftig diese Fortpflanzungs-Gewässer bedrohten Amphibien, Wasserkäfern, Libellen u.a. zum Ablaichen dienen werden.

Grüner Güggel, Projekt Stöckliwiese

Die vielen Helfer  und Helferinnen waren alle froh, als unsere Küchencrew das Mittagessen ankündigte. Alle hatten grossen Hunger und durften sich an der köstlichen Rüeblisuppe vorerst aufwärmen, um dann beim Hauptgang mit Spaghetti  neue Kräfte für den Nachmittag zu schöpfen.

Danach blieb uns aber nicht viel Zeit zur Ruhe, denn unser Ziel war, um vier Uhr mit dem Projekt Naschhecke fertig zu sein. Deshalb starteten wir nach dem Essen auch gleich wieder. Die Beerensträucher und Obstbäumchen mussten fachgerecht eingepflanzt werden. Der Bagger mit dem geübten Baggerführer Simon war wieder gefragt. Ein Loch hier und eines dort. Dann wieder in der anderen Ecke Steine für die Grillstelle platzieren und dort noch ausebnen und Wurzeln entfernen. Ein Treiben wie in einem Bienenhaus, so mag es wohl von aussen her betrachtet ausgesehen haben.

Kaum zu glauben, was an einem Tag alles möglich ist! Die Naschhecke ist gepflanzt, die Grillstelle erstellt, Wasserwannen eingegraben, ein Abgang zum Bach für die JuBla erstellt, und und und ……

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die fleissigen Helferinnen und Helfer. Durch das Mitwirken ist an diesem Arbeits-Einsatz vieles in Sache Biodiversität entstanden. Das grossartige Miteinander hat aufgezeigt, dass wir gemeinsam stark sind und vieles bewegen können.

Umweltbeauftragte Grüner Güggel

Caroline Stäbler