Vom Kirchenschiff nicht sichtbar

Seit Mitte März steht auf der Rückempore über dem Haupteingang der Klosterkirche eine kleine Orgel. Sie ist eine Leihgabe und steht uns für den Gottesdienst zur Verfügung.

Das Instrument wurde 1954 von der holländischen Firma Gebrüder van Vulpen gebaut und später etwas erweitert. Sie besitzt zehn Register.

Während Jahrzehnten stand sie in einem Privathaus und hat nun in der Klosterkirche einen neuen Standort erhalten. Wir dürfen uns auf neue kräftige Klangfarben freuen.

Corona-bedingt konnte das Instrument noch nicht neu intoniert und an die Stimmung der beiden anderen Orgeln (Hauptorgel und Idda-Orgel) angepasst werden. Das soll nun Anfang September geschehen. Ziel ist es, dass die „kleine Holländerin“ nicht nur zum Begleiten von Kirchenliedern oder Soloinstrumente verwendet wird. Sie soll auch zusammen mit den beiden anderen Orgeln spielbar sein. Es gibt genügend interessante Literatur für zwei oder sogar drei Orgeln. 

Vom Kirchenschiff ist das Instrument nicht sichtbar. Vermutlich wird der eine oder die andere Kirchenbesucherin meinen, das stumme Orgelpositiv, das in die Brüstung sichtbar eingelassen ist, würde erklingen. Lassen wir uns überraschen!

Holländische Orgel auf der Rückempore der Klosterkirche in Fischingen
Quelle: Pater Gregor, Kloster Fischingen
Orgel ist gut versteckt hinter der Brüstung.
Holländische Orgel auf der Rückempore der Klosterkirche in Fischingen
Quelle: Pater Gregor, Kloster Fischingen
Klein aber fein